🌍 Welterster Rucksack, der die Ozeane schützt - zertifiziert und kontrolliert durch eine unabhängige Organisation
🌍 Welterster Rucksack, der die Ozeane schützt - zertifiziert und kontrolliert durch eine unabhängige Organisation
✔️ Diese
Kollektion aus recyceltem Meeresplastik ist eine Weltneuheit. Designed with planet and people in mind.
✔️ Während andere Labels bereits Meeresplastik recyceln gehen wir jetzt noch einen Schritt weiter: wir sind die weltweit erste Bag Company mit einer
vollständig zertifizierten und transparenten
Lieferkette für recyceltes ocean bound plastic.
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Zusammen können wir unser Ziel erreichen,
bis 2025 100 Tonnen Ocean Bound Plastic zu
bergen (ein Rucksack schützt die Ozeane vor Ø 2,5 kg Plastikmüll).
✔️ Werde Teil unserer Mission, die Ozeane zu schützen, den Klimawandel zu stoppen und auf eine bessere Nutzung von Ressourcen in einer Circular Economy hinzuarbeiten.
Guter Style, modernes Stadtleben, ökologische Nachhaltigkeit und ein sozialeres Miteinander müssen keine Widersprüche sein: wir vereinen nachhaltige Materialien und minimalistisches Design mit Funktionalität für jeden Tag.
Das robuste Außenmaterial kann einiges ab und lässt dich nicht im Stich. Verschmutzungen lassen sich einfach abwischen und die Struktur des Stoffes macht deinen Rucksack unanfällig für Kratzer.
Wasserdichte Reißverschlüsse und eine wasserabweisende Beschichtung machen deinen Rucksack regensicher. So kommt der Inhalt deines Rucksacks stets trocken und sicher am Ziel an.
Mit der herausnehmbaren, gepolsterten Laptoptasche ist dein Notebook stets stoßfest und trocken verpackt. In diese passen 16" Laptops oder kleiner. In der Fronttasche der Notebookhülle hast du Platz für Stifte oder Notizbuch.
Bewahre deine Sachen sicher und griffbereit in der Fronttasche sowie in der Geheimtasche auf der Rückseite des Rucksacks auf.
Befestige deinen Rucksack mit dem Koffer-Strap auf der Rückseite an deinem Trolley und sei bereit zum Verreisen. (Nur beim OCEAN roll-top)
Habe deine Trinkflasche immer griffbereit in der seitlichen Außentasche deines Rucksacks. (Nur OCEAN roll-top)
Erweitere deinen Stauraum nach Bedarf von bis zu 25 auf bis zu 30 Liter (beim OCEAN roll-top big) durch den Roll-Mechanismus - beim kleineren OCEAN roll-top von 18 auf 21 Liter erweiterbar. Durch diese Flexibilität hat dein Rucksack Handgepäckgröße bei den meisten Airlines.
Zwei geräumige Innentaschen mit Reißverschluss sowie die Außentasche am Laptop-Sleeve verstauen alle deine Kleinigkeiten übersichtlich und sicher.
8 Millionen Tonnen Plastik gelangen jedes Jahr in unsere Ozeane. Dieses Plastik betrifft uns alle: Es ist in unserem Wasser, in unseren Tieren und in uns. Es muss etwas unternommen werden! Prävention und Reinigung sind der Schlüssel dazu, ebenso wie der Aufbau von Lieferketten, die ein wirtschaftliches und nachhaltiges Recycling von Plastik ermöglichen und den Plastikmüll als wertvolle Ressourcenquelle schätzen, die er ist.
Inspiriert von anderen Vorreitern in diesem Bereich und da wir das Plastikproblem selbst in Indien gesehen haben (wo wir seit unserer Gründung alle unsere Taschen herstellen), haben wir uns gefragt: was können wir tun, um die Plastikverschmutzung unserer Ozeane zu stoppen und eine Lieferkette aufzubauen, die auf einem Recycling-Ansatz basiert? Und wie machen wir das in Indien, wo diese Supply-Chain für Ocean-Plastic-Stoffe, aus denen man Rucksäcke machen kann, bislang noch nicht existierte? Nach mehr als 18 Monaten intensiver Arbeit und Austausch mit einer Vielzahl von Akteuren in Indien fügte sich langsam ein Bild zusammen... jetzt mussten wir die Teile nur noch verbinden.
Alles beginnt mit dem Sammeln und Auffangen von Plastikmüll an Küsten und Flüssen wo dieser droht, in die Ozeane zu gelangen. Für dieses essentielle Glied unserer Lieferkette haben wir uns mit der NGO Plastics for Change zusammengetan, die seit vielen Jahren gegen die Plastikverschmutzung in Indien kämpft (siehe Box unten, um mehr über PFC zu erfahren). Dieser Plastikmüll wird sortiert, gereinigt und schließlich in Flakes geschreddert bevor daraus neues Garn und dann ein robuster, langlebiger Stoff gewebt wird, aus dem wir wiederum unsere Taschen herstellen. Dieser Recyclingprozess hilft nicht nur, die Meere sauber zu halten. Er hilft außerdem Treibhausgase zu reduzieren, und unser Klima zu schützen. Denn: eine Tonne recycelter Kunststoff spart 2 Tonnen Erdöl und bis zu 1,6 Tonnen CO2, die für die Produktion von neuem Kunststoff anfallen würden. Höchste Qualitätsstandards bei Material und Verarbeitung zu gewährleisten bedeutet, eine Tasche zu produzieren, die langlebig ist und dadurch Ressourcen und Umwelt schont. "Nicht mehr, sondern besser kaufen" ist seit Gründung unsere Philosophie.
Es gibt viel Marketing-Wirrwarr da draußen, und die Behauptungen können irreführend sein. Außerdem brauchen die Materiallieferanten strenge Richtlinien, um die Leckagen so weit wie möglich zu reduzieren. Daher hat dieie Nichtregierungsorganisation Zero Plastic Oceans hat daher einen Zertifizierungsstandard geschaffen, der definiert, was "Meeresplastik" oder "Ocean Bound Plastic" ist und unter welchen Bedingungen sein Recycling positive Auswirkungen auf unsere Ozeane hat. Darüber hinaus hat Zero Plastic Oceans Kontrollstandards (wie z. B. die Rückverfolgbarkeit der Herkunft von Kunststoffabfällen) entlang der gesamten Lieferkette festgelegt. Um sicherzustellen, dass jeder Teil der Lieferkette seine Verpflichtung zur Einhaltung der OBP-Norm einhält, wird die gesamte Wertschöpfungskette vom ersten Stück Kunststoffabfall bis zum Versand des Produkts an unsere Kunden geprüft. Hier kommt Control Union ins Spiel, die diese Aufgabe als unabhängige, neutrale Organisation übernimmt.
Wir sind sehr stolz darauf, die weltweit erste Bag Company mit einer vollständig zertifizierten und transparenten Lieferkette für ocean bound plastic zu sein.
Zusammengefasst: Wir haben uns nicht nur zum Ziel gesetzt, Rucksäcke aus recyceltem Kunststoff herzustellen und so die Ozeane zu schützen. Wir wollen auch, dass unsere Kunden sicher sein können, dass wir und unsere Partner auf jeder Stufe der Lieferkette die versprochene Wirkung erzielen. Deshalb haben wir die weltweit erste vollständig zertifizierte Ocean Bound Plastic-Lieferkette für Taschen und Rucksäcke aufgebaut, bei der jeder Schritt der Lieferkette von einer unabhängigen Organisation zertifiziert und kontrolliert wird. Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser.
Wir wollen nicht nur schöne, hochwertige und funktionale Rucksäcke herstellen, sondern ökologisch und gesellschaftlich verantwortlich handeln. Daher ist unsere Produktion SEDEX zertifiziert. Diese renommierten Standards stellen gute Arbeits- und Sozialbedingungen in unserer Lieferkette sowie den beteiligten Prozessen sicher, kontrolliert von einer unabhängigen Stelle. Das verantwortliche Management zum Schutz der Umwelt stellt die Zertifizierung nach ISO 14001 sicher. Hohe Qualität und wenig Ausschuss erreichen wir durch die Zertifizierung nach ISO 9001. Mehr über unsere Produktion kannst du hier erfahren.
„Moin ihr Lieben, ich bin Lars der Gründer hinter dem Berliner Rucksack-Label Fitz & Huxley. Die Idee zu Fitz & Huxley entstand 2012 als ich auf der Suche nach einem stylischen Nicht-Sportrucksack war und da nichts schönes aber voll alltagstaugliches finden konnte. So lange ich auch suchte, es gab nichts ohne synthetische Materialien – also Plastik – was aber mit genug Stauraum für meine Uni- oder Sportsachen daherkam und dann mich auch noch optisch überzeugte. Zwei weitere Jahre vergingen; ich war damals nicht so happy in meinem Job, der mir irgendwie sinnlos vorkam. Ich diskutierte immer wieder mit Freunden über meine Idee und meine verschiedenen Designs. Klar, das war schon eine neue, andere Art von Rucksack – aber sollte das reichen um ein eigenes Unternehmen zu gründen?
Ich knüpfte über Freunde Kontakte nach Indien und fand nach langem Suchen einen Produktionspartner, der meine Vorstellungen von schönen, hochwertigen, natürlichen Materialien teilte und meine hohen Ansprüche an Umwelt- und Sozialstandards erfüllen konnte. Die ersten Prototypen entstanden und ich wurde mir meiner Sache sicherer und sicherer. Ich nahm meinen Mut und mein Erspartes zusammen und bestellte 400 Rucksäcke. Drei Monate fieberte ich jeden Tag mit und flog dann nach selbst Indien um die erste Produktionscharge zu inspizieren. Zu meiner großen Enttäuschung sahen die ersten produzierten Rucksäcke leider nicht annähernd so toll aus wie der Prototyp und ich wusste nicht genau warum. Ich war am Boden zerstört. In den kommenden Tagen checkte ich jeden einzelnen Rucksack und analysierte das Problem: waren Nähte, Nieten und Leder an meinem allerersten Rucksack in Berlin perfekt, so hatte hier das Leder im Produktionsprozess Kratzer bekommen, Nieten waren teilweise beschädigt und die Verstärkung des Rucksacks war nicht gerade vernäht so dass manche Rucksäcke nicht strahlend-schön sondern traurig-geknickt aussahen. Die Summe der Details machte also den Unterschied. Ich buchte meinen Flug um und blieb drei weitere Wochen in Indien um gemeinsam mit dem Produktionsteam die Rucksäcke zu reparieren bzw. auszutauschen.
Das war 2016. Seitdem bin ich es nicht müde geworden, immer aufs Neue höchste Standards einzufordern und damit zu demonstrieren was einen Fitz & Huxley von einem gewöhnlichen Rucksack – also einen Gegenstand den man auf dem Rücken trägt um Dinge von A nach B zu befördern – unterscheidet.
Ich freue mich sehr, wenn dir unsere Rucksack-Designs gefallen und du unsere Liebe zu minimalistischem Design und natürlichen Materialien teilst.
Liebe Grüße,
dein Lars"
Grundsätzlich ist die Qualität des Materials bei der Herstellung von Rucksäcken aus recyceltem Meeresplastik eine Herausforderung. Durch Umwelteinflüsse wie Sonneneinstrahlung oder salziges Meerwasser verliert das Material an Güte, kann spröde werden und dann nur in entsprechend minderwertige Qualität recycelt werden. Dies tritt oft bei steifen Geweben auf. Anders als andere Rucksackhersteller nutzen wir ein für uns entwickeltes flexibles aber dennoch abriebfestes Gewebe, welches nicht bricht und dadurch sehr langlebig ist.
Wenn wir die Vermüllung der Ozeane stoppen, hat das eine Vielzahl von positiven Auswirkungen auf unseren Planeten. Wir schützen Meerestiere, die sich beispielsweise in Plastikmüll verfangen oder Plastik als vermeintliche Nahrung aufnehmen, diese dann nicht verdauen können und mit „vollem Magen“ verenden. Wir schützen aber auch uns Menschen – denn über die Nahrungskette nehmen mir Mikroplastik aus den Meeren zu uns.
Außerdem vermuten Forscher, dass Mikroplastik im Nährkreislauf von Algen negative Effekte auf das Klima hat. Denn: Algen - genauer gesagt Phytoplankton - nutzen Sonnenlicht, Kohlendioxid (CO2) und Wasser, um im Photosynthese-Prozess organisches Material zu erzeugen. Hiervon ernähren sie sich. Das Mikroplastik als vermeintliche Nahrung hemmt diesen Prozess fürchten Forscher. Das könnte gewaltige Auswirkungen auf unser Klima haben, denn was viele nicht wissen: Das Phytoplankton der Ozeane verbraucht etwa genauso viel Kohlendioxid wie die Landpflanzen auf den Kontinenten. Daher spielt es eine wichtige Rolle bei der Regulierung unseres Klimas.
Unser Recyclingansatz hilft nicht nur, die Meere sauber und dieses marine Ökosystem intakt zu halten. Recycling hilft außerdem weiter Treibhausgase zu reduzieren und damit unser Klima zu schützen. Denn: eine Tonne recycelter Kunststoff spart 2 Tonnen Erdöl und bis zu 1,6 Tonnen CO2, die für die Produktion von neuem Kunststoff anfallen würden.
Unsere hohen Qualitätsstandards bei Material und Verarbeitung gewährleisten, dass unsere Rucksäcke und Taschen ein langes Leben vor sich haben. Dadurch werden Ressourcen und Umwelt geschont. "Nicht mehr, sondern besser kaufen" ist seit Gründung unsere Philosophie.
Durch unsere regionale Lieferkette sparen wir des Weiteren CO2 ein: sämtliche Schritte von Müllsammlung über Recycling, Garnherstellung, Weberei bis zur finalen Taschenproduktion erfolgen regional in Indien.
Darüber hinaus fördern wir in der indischen Bevölkerung das Verständnis für Müll als wertvolle Rohstoffquelle. Dass wir Menschen für das Sammeln und Auffangen von Müll bezahlen, führt zu einem Umdenken, welches der gleichgültigen Müllentsorgung in der Umwelt entgegenwirkt.
Wenn Kosten keine Rolle spielten, würde auf unserer Erde viel mehr Plastik recycelt. Wir wollen einen größtmöglichen positiven Effekt für unsere Ozeane und Umwelt durch das Recycling von Meeresplastik generieren. Dafür sind zwei Ziele für uns Maßgeblich:
1. Wir wollen die Vermüllung unserer Ozeane stoppen;
2. Wir wollen ein gutes Produkt zu einem für jedermann:frau erschwinglichen Preis anbieten.
Nur dann kreiert die Menge an verkauften Rucksäcken und Taschen einen wirklichen Effekt für unseren Planeten.
Plastikmüll der heute noch am Ufer von Flüssen oder Stränden liegt und relativ kostengünstig einzusammeln ist (das ist das sogenannte „Ocean Bound Plastic“), liegt morgen auf dem Meeresboden, wo er nur mit sehr viel Aufwand und Kosten geborgen werden kann. Dann ist es doch schlauer, diesen heute einzusammeln.
Hinzukommt, dass Plastikmüll, welcher lange im Meer geschwommen hat, durch Umwelteinflüsse wie Sonneneinstrahlung oder Salzwasser an Güte verliert und weniger gut für die Herstellung einer hochwertigen Tasche recycelt werden kann. Das treibt ebenfalls die Kosten.
Durch unseren Ansatz der Nutzung von Ocean Bound Plastic erreichen wir einen Schutz der Ozeane zu geringeren Kosten. Diese geringeren Kosten geben wir in Form geringerer Verkaufspreise an unsere Kunden weiter.
Mit diesem Ansatz erreichen wir unsere Ziele 1 und 2 und damit die größtmögliche Wirkung auf unseren Planeten.
Im Sinne eines regionalen Ansatzes, der Transportwege und damit die Emission von Treibhausgasen reduziert, muss unser Clean-Up in Indien sein, wo unsere Rucksäcke und Taschen hergestellt werden.
Für unseren Clean-Up am Delta des Flusses Netravati am indischen Ozean haben wir uns mit der NGO Plastics for Change zusammengetan, die seit vielen Jahren gegen die Plastikverschmutzung in Indien kämpft.
Es gibt viel Marketing-Buzz da draußen, und die Claims können irreführend sein. Außerdem sind strenge Richtlinien für Materiallieferanten nötig, um schwarze Schafe auszuschließen. Daher hat die NGO Zero Plastic Oceans einen Zertifizierungsstandard geschaffen, der definiert, was "Ozeanplastik" oder "Ocean Bound Plastic" ist und unter welchen Bedingungen sein Recycling positive Auswirkungen auf unsere Ozeane hat. Darüber hinaus hat Zero Plastic Oceans Kontrollstandards (wie zum Beispiel die Rückverfolgbarkeit der Herkunft von Kunststoffabfällen) entlang der gesamten Lieferkette festgelegt. Um sicherzustellen, dass jeder Teil der Lieferkette seine Verpflichtung zur Einhaltung der Norm einhält, wird die gesamte Wertschöpfungskette, vom ersten Stück Kunststoffabfall bis zum Versand des Produkts an unsere Kunden, geprüft. Hier kommt Control Union ins Spiel, die diese Kontrolle als unabhängige, neutrale Organisation übernimmt.
Wir sind stolz, dass wir die weltweit erste vollständig zertifizierte Ocean Bound Plastic-Lieferkette für Taschen und Rucksäcke aufgebaut haben.
Wir wollen nicht nur schöne, hochwertige und funktionale Rucksäcke und Taschen herstellen, sondern ökologisch und gesellschaftlich verantwortlich handeln. Daher ist unsere Produktion SEDEX zertifiziert. Diese renommierten Standards stellen gute Arbeits- und Sozialbedingungen in unserer Lieferkette sowie den beteiligten Prozessen sicher, kontrolliert von einer unabhängigen Stelle. Mehr über unsere Produktion kannst du
hier erfahren.
Des Weiteren trägt unser Clean-Up nicht nur zum Schutz der Meere bei, sondern bietet armen Menschen ein geregeltes Einkommen. Viele Menschen in Indien können nicht lesen und schreiben oder haben kein Handwerk erlernt. Unser Partner, die NGO Plastics for Change, bekämpft zwei Probleme – die Vermüllung der Meere und extreme Armut – mit einer Lösung: Plastikmüll sammeln und damit Geld verdienen.
Die große Herausforderung am Recycling von Plastik ist, dass dieses oft nicht sortenrein ist (zum Beispiel sind bei einer Verpackung verschiedene Verbundstoffe zusammengefügt) und das Plastik durch Umwelteinflüsse wie Sonneneinstrahlung oder salziges Meerwasser an Güte verliert. Das bedeutet: nicht der gesamte von uns eingesammelte Plastikmüll kann zu einem Rucksack recycelt werden. Nur bestimmte Plastikarten in der richtigen Güte eignen sich hierfür. Natürlich landet der restliche Abfall nicht wieder im Meer, sondern wird für die Herstellung von niedrigwertigeren Produkten recycelt oder fachgerecht entsorgt.
Wenn du die übrigen Antworten zu den FAQ gelesen hast, dann weißt du bereits was die Fitz & Huxley OCEAN Kollektion zu etwas Besonderem und Wegweisendem macht. Wir fassen es nochmal für dich zusammen:
- Ein nachhaltiges Produkt für jedermann:frau: nachhaltige Produkte sind meist teurer oder sogar teuer. Das macht nachhaltiges Handeln zu einem Luxusgut, das sich nicht jeder leisten kann. Das wollen wir nicht für unsere OCEAN Kollektion! Nur wenn jedermann:frau auf nachhaltige Produkte umsteigen kann, können wir unseren Planeten retten. Daher arbeiten wir mit einem innovativen kosteneffizienten Ansatz beim Recycling von Ocean Bound Plastic (siehe FAQ Nummer 3).
- Schutz unseres Planeten: die Ozeane schützen heißt den Planeten schützen. Plastik bzw. Mikroplastik in unseren Meeren hat vielfältige negative Auswirkungen auf Meerestiere und uns Menschen. Insbesondere aber auch auf das marine Ökosystem und damit die Klimaerwärmung (siehe FAQ Nummer 2).
- Müll als kostbarer Rohstoff: in unserer gewinnorientierten Welt ist „neu produzieren“ oft günstiger als recyclen oder reparieren. Die adversen Effekte auf unsere Umwelt müssen von Unternehmen dabei oft nicht eingepreist werden. Wir wollen hier vorangehen und zeigen, dass ein kosteneffizientes Recycling möglich ist.
- Zertifizierung und Nachprüfbarkeit: unser Versprechen an dich und unseren Planeten ist zertifiziert und kontrolliert. Wir sind stolz, die weltweit erste Rucksackmarke zu sein, mit einer vollständig zertifizierten Lieferkette, kontrolliert durch eine unabhängige Organisation (siehe FAQ Nummer 5).
- Hilfe zur Selbsthilfe: die von uns mit unseren Partnern aufgebaute Lieferkette für recyceltes Ocean Bound Plastic ist die erste dieser Art in Indien. Bei modernen Lieferketten und Produktionsfähigkeiten unterliegt Indien im Wettbewerb mit seinem Rivalen China bisher meist. In Indien ist das Taschenmacherhandwerk noch sehr traditionell geprägt. Das wollen wir ändern! Gemeinsam mit unseren Partnern gehen wir voran und stoßen einen Entwicklungsprozess in Indien an.
Indem wir Menschen für das Sammeln und Auffangen von Müll bezahlen, bekommt Plastikmüll plötzlich einen Wert und führt hoffentlich langfristig zu einem Umdenken bei der gleichgültigen Entsorgung von Müll durch die indische Gesellschaft.
Die ZEIT hat in ihrem Artikel vom 3. Juni 2022 Greenwashing-Vorwürfe gegen GOT BAG erhoben (hier gehts zum Artikel). Zurecht fragt ihr euch: was unterscheidet Fitz & Huxley von GOT BAG und stimmen eure Angaben zu den Rucksackbestandteilen?
Grundsätzlich muss man erstmal verstehen, dass wir aus Gründen der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit ein anderes Konzept als GOT BAG gewählt haben, was aus unserer Sicht mehr Sinn macht und mehr Impact stiftet. Wir sammeln den Plastikmüll an Flussufern und Stränden (und fischen es nicht aus dem Meer), weil dieses Plastik Plastikmüll der heute noch am Ufer von Flüssen oder Stränden liegt und relativ leicht einzusammeln ist (das ist das sogenannte „Ocean Bound Plastic“), ohnehin morgen im Meer zu langen droht, wo er dann nur mit sehr viel Aufwand und Kosten geborgen werden kann. Dann ist es doch schlauer, diesen heute einzusammeln.
Hinzukommt, dass Plastikmüll, welcher lange im Meer geschwommen hat, durch Umwelteinflüsse wie Sonneneinstrahlung oder Salzwasser an Güte verliert und weniger gut für die Herstellung einer hochwertigen Tasche recycelt werden kann, wie auch der ZEIT Artikel herausarbeitet. Somit hat unser Konzept einen besseren ökologischen Fußabdruck. Mehr zu unserem Konzept und wie unser Meeresplastik auch eine soziale Funktion der Einkommensgenerierung für Arme in Indien mit wenigen anderen Jobchancen kreiert findest du hier:
https://de.fitzandhuxley.com/pages/ocean-collection-project (schau dir auch die FAQs an)
Genau wie bei GOT BAG bestehen unsere Produkte nicht zu 100% aus Meeresplastik bzw. Ocean Bound Plastik: Reißverschlüsse beispielsweise können wir leider noch nicht in einer guten Qualität aus recyceltem Meeresplastik herstellen lassen und die von uns verwendeten Metallschnallen bestehen naturgemäß nicht aus Plastik. Dies kommunizieren wir unser Auffassung nach recht klar auf unseren Produkt-Webseiten (wenn etwas unklar ist, freuen wir uns über Feedback). Nur das Obermaterial und das Innenfutter unserer Rucksäcke und Hip-Bags besteht aus 100% Ocean Bound Plastic. Allerdings haben wir das Design unserer Produkte so gestaltet, dass wir bei unseren Rucksäcken und Hip Bags auf ca. 90% Ocean Bound Plastic-Anteil kommen. Anders als GOT BAG verzichten wir auf Teile, die wir zukaufen müssen und daher nicht aus Meeresplastik herstellen können wie zum Beispiel das Mesh, das bei anderen Rucksäcken als Rückenpolster dient.
Des Weiteren kommt hinzu, dass sich unsere Kunden nicht auf unsere Versprechen blind verlassen müssen: uns ist bewusst, dass es auf Instagram und im Internet generell viel Marketing-Buzz gibt mit Aussagen, die für den Endkonsumenten ohne Fachwissen schwer zu überprüfen sind, wie es auch der ZEIT Artikel bemängelt. Daher haben wir als erste Rucksackmarke der Welt unsere Supply-Chain zertifizieren lassen. Das heißt unsere Produkte und Zahlen sind zertifiziert bzw. kontrolliert durch eine unabhängige Organisation. Mehr zur Zertifizierung findest du auch auf unserer Website:
https://de.fitzandhuxley.com/pages/ocean-collection-project
Insgesamt stehen wir aber jeden Tag vor der Herausforderung, dass erklärungsbedürftige, nachhaltige Produkte auf eine sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne auf Instagram und Co stoßen. Daher würden wir uns wünschen, wenn alle Verbraucher etwas mehr Aufmerksamkeit und auch Überlegung in ihre Konsumentscheidung investieren würden. Das macht es uns leichter „Zertifizierung“, „Ocean Bound Plastic“, „warum produziert ihr in Indien und nicht Deutschland?“ und „warum kosten eure Rucksäcke mehr als auf Amazon?“ besser zu erklären.
Fitz & Huxley ist ein Gegenentwurf zu immer schnelleren Produktlebenszyklen und Wegwerfmode -also „fast-fashion“. Für uns ist Nachhaltigkeit kein Marketing-Buzzword sondern ganz selbstverständliche Nebenbedingung all unseres Handelns. Wir stellen qualitativ hochwertige Rucksäcke und Taschen her, die ein langes Leben vor sich haben. Außerdem achten wir beim Design darauf, dass Produkte repariert werden können und nicht weggeschmissen werden müssen.
Wir sammeln Plastikmüll, der andernfalls in unsere Meere gelangen würde, recyclen diesen und machen daraus neue Taschen und Rucksäcke. So stoppen wir nicht nur die Vermüllung unserer Erde, wir sparen durch das Recycling auch wertvolle Rohstoffe. Dieser Recyclingprozess hilft nicht nur, die Meere sauber zu halten. Er hilft außerdem Treibhausgase zu reduzieren, und unser Klima zu schützen. Denn: eine Tonne recycelter Kunststoff spart 2 Tonnen Erdöl und bis zu 1,6 Tonnen CO2, die für die Produktion von neuem Kunststoff anfallen würden. Anders als andere Gebrauchsgegenstände sind Rucksäcke ideal, denn sie müssen nicht gewaschen werden, und geben kein Mikroplastik ab.
Wir wollen nicht nur schöne, hochwertige und funktionale Rucksäcke herstellen, sondern ökologisch und gesellschaftlich verantwortlich handeln. Daher ist unsere Produktion SEDEX zertifiziert. Diese renommierten Standards stellen gute Arbeits- und Sozialbedingungen in unserer Lieferkette sowie den beteiligten Prozessen sicher, kontrolliert von einer unabhängige Stelle. Das verantwortliche Management zum Schutz der Umwelt stellt die Zertifizierung nach ISO 14001 sicher. Hohe Qualität und wenig Ausschuss erreichen wir durch die Zertifizierung nach ISO 9001.
Wir wollen größere Transparenz, Nachweisbarkeit und Kontrolle in Lieferketten etablieren. Wir haben uns nicht nur zum Ziel gesetzt, Rucksäcke aus recycletem Plastik herzustellen und damit die Ozeane zu schützen. Wir wollen außerdem, dass unsere Kunden und Kundinnen sicher sein können, dass wir und unsere Partner in jedem Schritt der Lieferkette den versprochenen Impact generieren. Daher haben wir die welterste vollständig zertifizierte Ocean Bound Plastic-Supply Chain für Taschen und Rucksäcke aufgebaut, bei der jeder Schritt der Lieferkette durch eine unabhängige Organisation zertifiziert bzw. kontrolliert wird. Vertrauen ist gut aber Kontrolle ist besser.